(53) Mit Schraubenzieher und Zange gegen die Klimakrise
Die Reparatur - bislang nur Nebendarstellerin in der Bekämpfung der Klimakrise. Wohlstandsgesellschaften setzen stattdessen aufs Recycling, um ihre Emissionen zu senken. Doch beim Recyceln gibt es immer einen Verlust an Energie und Material. Deswegen kämpft eine wachsende Bewegung dafür, Reparatur zur Priorität zu machen. Die neue Episode thematisiert Strategien, mit denen die Wegwerfgesellschaft zur Reparaturgesellschaft werden kann. Im Repaircafé Bottmingen wird deutlich, dass der Systemwechsel tatsächlich im Alltag beginnt. Warum wir ein Recht auf Reparatur brauchen, erklärt die Reparaturforscherin und Umweltsoziologin Melanie Jaeger-Erben von der BTU Cottbus. Im letzten Teil beschreibt Silke Langenberg von der ETH Zürich, wie die Reparatur auch im Bausektor (wieder) Alltag werden kann und was der neue Architektur- Zertifikatskurs „Repair and Maintenance“ dazu beiträgt.
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